Was ist mit Hammerfest passiert?

Als wir in Hammerfest einlaufen, ist es bewölkt, die Sicht aber klar. Allerdings erkenne ich die Stadt nicht wieder. Seit meinem Besuch vor 18 Jahren hat sich die bebaute Fläche wohl verdreifacht und die Bevölkerungszahl verdoppelt. Dies ist auf die enormen Gasfelder vor Hammerfest zurückzuführen.

Um die Veränderungen zu dokumentieren, will ich eigentlich über den Sikk-Sakk-Veien auf den Aussichtspunkt Salen hinauf, 86 Meter über dem Hafen gelegen. Bei meinem letzten Aufenthalt hatte ich dort oben ein paar Fotos gemacht. Dieser Versuch scheitert jedoch aufgrund der enormen Schneemengen, die noch auf diesem Weg liegen.

So beschränkt sich mein Aufenthalt auf den Besuch der Hammerfestkirche mit ihren schönen Fenstern.

Weiter geht es in Richtung Süden. Auf dem Weg nach Oksfjord begleiten uns auf beiden Seiten des Schiffes wieder spektakuläre Berge. Zwar bleibt es bedeckt, das Panorama ist aber trotzdem toll. Da wir rund eine Stunde Verspätung haben, liegt die Trollfjord keine fünf Minuten im Hafen, bevor es schon wieder weitergeht.

Gegen Mitternacht legen wir für 90 Minuten in Tromsø an. Leider ist die Eismeerkathedrale nicht beleuchtet, aber das Panorama unter dem sternenklaren Himmel ist gigantisch. Ich mache noch eine kleine Erkundungstour - auf der Fahrt Richtung Norden hatte ich keine Zeit, da war ich ja mit "meinen" Schlittenhunden beschäftigt. Ich gehe bis hinauf zur Brücke, komme an einer Werft und vielen schönen alten Holzhäusern vorbei.